Caspar ist zurück! Warum du jetzt ins Albertinum musst
von Anett Lentwojt, 4. Juni 2025
Caspar ist zurück! Warum du jetzt ins Albertinum musst (oder mit mir auf Tour solltest)
Er war der Emo unter den Landschaftsmalern, der Meister des Nebels und König der Elbromantik – und jetzt hängt er wieder in Dresden. Drei Originale von Caspar David Friedrich sind heimgekehrt, frisch aus New York! Wenn du wissen willst, was ein „Gebüsch im Schnee“ mit Sehnsucht zu tun hat – dann komm mit. Ich zeige dir, wie spannend Kunst wirklich sein kann. Ohne Gähnen. Versprochen.
Caspar David Friedrich ist zurück – und du solltest mitkommen!
Drei Originale von Caspar David Friedrich sind wieder im Albertinum gelandet. Gerade frisch aus New York eingeflogen – na gut, wahrscheinlich eher gut verpackt per Kunsttransport –, hängen sie jetzt wieder dort, wo sie hingehören: in Dresden. Genauer gesagt: im 2. Obergeschoss des Albertinum, direkt an unserer Route bei meiner Altstadt-Stadtführung.
Also, wenn du eh schon neugierig durch die Dresdner Gassen ziehst oder wissen willst, was Friedrich mit einem “Gebüsch im Schnee” gemeint hat, dann lohnt sich ein Abstecher ins Museum. Oder noch besser: Komm mit mir mit, wir gehen gemeinsam vorbei – und ich erzähle dir, was das mit Romantik, Politik und Nebelwänden zu tun hat.
Warum Caspar David Friedrich so geil ist
Friedrich war ein echter Rockstar der Malerei. Der hat nicht einfach nur hübsche Landschaften gemalt, sondern Gefühle, Krisen und Weltanschauungen in Nebelschwaden und Sonnenuntergänge gepackt. Seine Bilder sind wie melancholische Spotify-Playlists – nur auf Leinwand.
Und das Beste? Viele seiner Werke entstanden hier in der Gegend. „Ausblick ins Elbtal“ zeigt zum Beispiel, wie krass schön Dresden ist, wenn man es mal durch seine Augen sieht. Zwischen Elbe, Hügeln und Nebel wirst du plötzlich ganz still – und das hat nichts mit WLAN-Ausfall zu tun.
Warum du das Albertinum auf dem Schirm haben solltest
Im Albertinum hängen nicht nur die Klassiker wie „Zwei Männer in Betrachtung des Mondes“ (Mood: Nachdenklich auf dem Weg zur Kneipe), sondern auch Werke von Dahl, Carus und Co. – alles Mitstreiter der romantischen Landschaftsmalerei. Neu gehängt, teilweise übereinander, sieht das Ganze jetzt mehr nach Kunstparty als nach Klassenzimmer aus.
Und genau da, am Albertinum, komme ich mit meiner Stadtführung durch. Zwischen Neumarkt, Frauenkirche und Brühlscher Terrasse streifen wir das Museum – und du bekommst von mir Geschichten serviert, die so nicht auf dem Museumsschild stehen.
Für wen das was ist?
Wenn du zwischen 20 und 60 bist, findest du dich bei Friedrich garantiert wieder. Vielleicht, weil du gern draußen bist. Oder weil du gern philosophierst – oder einfach, weil du ein Herz für gute Kunst hast. Seine Bilder sprechen über Verlust, Sehnsucht, Hoffnung. Also alles, was auch in unserer heutigen Welt ständig mitschwingt.
Und ganz ehrlich: Du musst keine Kunstgeschichte studiert haben, um das zu fühlen. Friedrich ist so zeitlos wie eine gute Tasse Kaffee mit Blick über die Elbe.
Komm mit – Kunst gucken und Stadt erleben
Meine Altstadtführung „Dresden barockt“ führt dich genau an den spannenden Orten vorbei, wo Dresden heute glänzt und früher gedacht, gemalt und geträumt wurde. Wir gehen am Albertinum vorbei, streifen die Brühlsche Terrasse, machen einen Schlenker zum Fürstenzug und landen gedanklich irgendwo zwischen Barock, Romantik und Moderne.
Also: Museumsticket schnappen oder einfach mal wieder zu Fuß durch die Geschichte wandern – am besten mit mir. Ich zeig dir Dresden von seiner schönsten Seite. Und vielleicht endet der Tag ja genauso romantisch wie ein Gemälde von Caspar David Friedrich. Nur ohne Frostbeulen.
Mehr zur Tour?
Hier geht's zur Stadtführung durch die Altstadt
Und das Albertinum?
Liegt direkt auf dem Weg. Mitbringen: Neugier, ein bisschen Zeit – und Lust auf Kunst, die unter die Haut geht.